Montag, 19. März 2012

Day 40 - That was bad..

Am Freitag fährt mich Ian zur Arbeit - eine Stunde zu früh. Vorerst also kein Gehumple.
Dafür ist die Arbeit auch eher zu Ende und ich kann mich wichtigeren Dingen widmen: Kuchen!

In einer wirklich WUNDERVOLLEN Broschüre von einem unserer Aufträge (das South Sands Hotel in Salcome), in die ich mich spontan und unsterblich verliebt habe sehe ich ein Foto eines Schokokuchen, werfe alle Pläne über Bord, renne so bald wie möglich zu Morrissons um Alles einzukaufen (inklusive Kuchenform und Schneebesen versteht sich), hetze dann nach Hause und beginne unverzüglich mit der Zubereitung..

Diejenigen, die mich kennen, dürfen nun raten, wie das Ganze ablief...
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ich habe die Hälfte des Teiges so gegessen und hatte trotzdem doppelt soviel wie benötigt. Nachdem ich den Boden arrangiert und die flüssige Schokomasse rausgegossen habe, ist mir eingefallen dass ich das Mehl vergessen habe. Also das ganze Zeug wieder raus, (der Boden dadurch ruiniert) und Mehl rein. Die weiße Schokolade wurde in der Mikrowelle zu braunem Pulver und die frisch geputzte Küche (für die neue Gastschwester nehme ich an) sah aus wie ein Schlachtfeld. Nicht schlecht. Ich würde sagen, ich habe mich fast selbst übertroffen. Aufgrund der Masse wurden es natürlich 2 kleine Kuchen. Ich lasse sie einfach mal stehen und warte ab ob mir dazu morgen was einfällt.

Schließlich ist jetzt: Freitag Abend!

Obwohl ich ja in Deutschland überhaupt kein Ausgehtyp bin gehört das hier dazu: endlich unter Leute kommen. Mir geht es zwar überhaupt nicht danach, aber heute ist "Giovanni´s Night": Giovanni ist einer "meiner" Italiener und sein Programm ist zu Ende, am Montag verlässt er England. Giovanni wünscht sich Torquay, also soll es wieder das sein.

Blöderweise ist die Musik heute zum Davonlaufen: erst waren wir wieder im Venue (kein Schwein da) und dann im Mambo (furchtbare Musik). Nach Alkohol ist mir nicht zumute also warte ich die Zeit ab bis sich die Gruppe endlich entschließt, zurück zu fahren - gegen 2 Uhr. Das einzig Aufregende war heute "das" Taxifahrer - wir sind uns nämlich alle nicht sicher ob es eine sehr alte Dame oder ein sehr alter Herr war. Die Fahrt ist abenteuerlich - wir sind uns ebenso nicht sicher, ob "es" den Weg kennt oder überhaupt im Dunkeln etwas erkennen kann. Auf alle Fälle haben wir die 20minütige Fahrt über Angst um unser Leben..

Im Regen in Totnes angekommen humple ich nach Hause..

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