Freitag, 9. März 2012

Day 32 - My first fish & chips

Donnerstag ist wieder Schultag. Lose war ich heute mit Dayhann (sprich: Dai-änn), einer Deutsch-Kolumbianerin für Paignton verabredet. Die Donnerstagsstunde habe ich mit ihr zusammen - wir haben also fast Privatunterricht ;).

Irgendwie haben wir uns beide aber nicht nach "lass uns nach Paignton gehen" gefühlt. Irgendwie war die Stimmung genau wie das Wetter - eher "bewölkt". Als ich gestern Mauro gefragt hatte, ob wir war unternehmen wollen, falls Dayhann keine Zeit hat, antwortete der mir, ich könne ihn gern "Ersatzreifen" benutzen, wenn ich denn wolle. Und das wiederum hat mir so ein schlechtes Gewissen gemacht dass ich Dayhann vorgeschlug, zusammen etwas mit Mauro zu unternehmen. Wir verabredeten uns zu 15:30, kurz nachdem Mauro Schluss hat um zusammen und zur Abwechslung mal tagsüber nach Torquay zu fahren. Dazwischen kam mir nur noch Paolo, dessen Einladung zum Tee ich dankend annahm. Gegen 15:30 standen also Mauro, Dayhann und ich am der Bushaltestelle. Auch um 15:40. Und um 16:00.. Bis 16:15 mussten wir warten bis der "richtige" Bus kam - ein gemeinsamer Fehler aus 1) falscher Erinnerung und 2) zu spät kommenden Bussen. So waren wir erst dreiviertel Fünf in Torquay. Wir erinnern uns - die Geschäfte in England schließen 16:30 - maximal 17 Uhr. Dementsprechend ereignislos verlief der späte Nachmittag - wir wanderten schlicht durch Torquay. Alle Attraktionen geschlossen, zu kalt für die ein oder zwei offenen Stehcafés. Torquay ist eine hübsche Stadt - wenn ihr mal die google Bildersuche betätigt kommen auch wunderschöne Bilder - allerdings ist außer dem Hafen der Rest eher .. durchschnittlich. Ich würde hier gern nochmal im Hochsommer am Abend sein und am Strand langlaufen. Bis dahin - war es einfach nett mal da gewesen zu sein. Nicht viel mehr. Nach zweieinhalb Stunden wurden wir wirklich hungrig. Auch hier allerdings - Fehlanzeige. Lediglich ein take away war noch offen, dafür war es uns jedoch weit zu kalt. Auf dem Weg zurück zum Bus sahen wir dann das wahrscheinlich einzige und / oder letzte offene Restaurant: das Marina und das dazugehörige Schild: "fresh fish". 



Kurzentschlossen schmissen wir die Buspläne über Board und gingen ins Restaurant. Zunächst mal - waren wir erstaunt, dass wir die einzigen Gäste waren. Im Laufe des Abends änderte sich das glücklicherweise noch. Die Kellnerin brachte und in den "Wintergarten", hier ein Bild derer website. Wir saßen an dem Tisch hier rechts im Bild und bestellten 3 mal fish & chips. Nach langer Diskussion "erlöste" uns Mauro und bestellte einfach eine Flasche Pinot Grigio. Schließlich mussten wir die fast 3 Stunden bis zum nächsten Bus irgendwie rumkriegen. Und ich muss sagen - es war wirklich gut. Normalerweise ist der Fisch tropfend vor Fett - dem war hier nicht so. Dementsprechend hiermit: empfehlenswert.

Nach dem Essen war noch immer so viel Zeit übrig, dass Dayhann und ich jede noch ein Glas Wein (Zinfandel) und Mauro eine Creme Brulee bestellte. Wir hatten einen wundervollen Abend mit einem wundervollen Blick auf den Hafen und einem wundervollen Essen. Gegen 10 waren wir zurück in Totnes und sind nach Hause gegangen. Ich hatte lange nicht so viel Spaß wie mit den beiden an dem Abend :).

Soviel für heute,
lg,
Kristin

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